Der gefühlte Anfänger 

Es ist Samstag und egal welche Aktion gerade mein Alltag bestimmt, ich bin in Gedanken beim Laufen! Zu lange ist es her, dass ich regelmäßig laufen war. Mir geht es eigentlich nicht gut aber wie ein trotziges Kind beschließe ich meinem Ruf zu folgen. Ich ignoriere den vorwurfsvollen Blick meiner Partnerin und ziehe mir mein Second- Life – Outfit an und verschwinde. Ich höre den Countdown von Runtastic und drücke den Startbutton von meiner GarminUhr. Ich spüre die Kraft und die Sehnsucht in meinen Muskeln und lasse Sie unvernünftiger Weise schon die ersten 2 Kilometer walten! Leider komme ich schon nach den besagten 2 in die Sauerstoffschuld und schaue auf meine Garmin, ob ich vielleicht 10 Kilometer verpasst habe!? Schon nach 4 Kilometer bleibe ich stehen und stütze mich hechelnd an den Knien ab. Ich muss schmunzeln und an meine Laufänfange denken. So war es früher und so ist es jetzt. Ich lache und nehme wieder Fahrt auf, der Wendepunkt ist überschritten und ich bleibe wieder stehen! Ich merke das der Sauerstoff nicht ankommt, egal wir tief ich einatme! Spätestens jetzt sehe ich wieder den vorwurfsvollen Blick meiner besseren Hälfte. Ich lasse von allem los und gehe auf ü5+, ich will nur noch Heim und in meine Axt fallen. In Zukunft lieber auf den Ruhepuls hören!

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